Modul „Sozialpädiatrie“:
Ausbildung zur Sozialpädiatrischen Assistent*in
Um die Qualifikation zur Sozialpädiatrischen Assistent*in zu erlangen, ist die Teilnahme am Basismodul (30 UE) und am Modul „Sozialpädiatrie“ (46 UE) erforderlich.
Das Modul “Sozialpädiatrie” bildet gemeinsam mit dem Modul „Prävention im Kindes- und Jugendalter“ das Fortbildungscurriculum PÄDIATRIE – Prävention im Kindes- und Jugendalter / Sozialpädiatrie (SOPASS).
Die einmalige Teilnahme am gemeinsamen Basismodul (30 UE) ist für die Module Prävention (54 UE) und Sozialpädiatrie (46 UE) Voraussetzung. Diese können dann einzeln oder aufeinanderfolgend absolviert werden.
Basismodul
Entwicklung und Familie |
6 UE |
Wahrnehmung und Motivation |
8 UE |
Kommunikation und Gesprächsführung |
8 UE |
Moderation |
8 UE |
insgesamt |
30 UE |
Sozialpädiatrie
Situation von Familien mit Kindern in Deutschland |
10 UE |
Entwicklungsdiagnostik |
16 UE |
Entwicklungsfürsorge und Heilmittel |
8 UE |
Sicherung des Kindeswohls, Teilhabe und Kinderschutz |
8 UE |
Qualifikationsnachweis in Entwicklungsdiagnostik und Sicherung des Kindeswohls |
4 UE |
insgesamt |
46 UE |
Situation von Familien mit Kindern in Deutschland
- Schutz- und Risikofaktoren
- Auswirkungen von chronischen Krankheiten
- Auswirkungen von körperlicher und seelischer Misshandlung
- Auswirkungen auf Geschwister in Familien mit gesundheitlich und entwicklungsbeeinträchtigten Kindern
- Kinder und Familien mit Migrationshintergrund
Entwicklungsdiagnostik
- Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik
- Möglichkeiten und Grenzen entwicklungsdiagnostischer Verfahren
- Grundlagen der Basisdiagnostik im Kleinkindalter anhand geeigneter Verfahren z. B. ET6-6R für den 6.LM bis zum 6.LJ
- Grundlagen der Basisdiagnostik im Vorschulalter anhand geeigneter Verfahren z.B. BUEVA-III
- Grundlagen der Basisdiagnostik im Grundschulalter anhand geeigneter Verfahren z.B. BUEGA
Entwicklungsfürsorge und Heilmittel
- Prinzipien der Entwicklungsunterstützung und Dualität von Förderung und Therapie
- IVAN-Empfehlungen
- Inhalte und Methoden der Heilmitteltherapien sowie Richtlinien
- FamilienErgo als Beispiel zur Förderung nicht therapiebedürftiger Vorschulkinder
Sicherung des Kindeswohls, Teilhabe und Kinderschutz
- Screeningbögen kennen und nutzen
- Relevanz für den Praxisalltag wahrnehmen und bewerten
- Kommunikation mit Familien in kritischen Alltagssituationen üben und Transfer in den Praxisalltag planen
- Vorgehensweise bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung